Werbung, Marketing und Kommunikation ist viel mehr als schöne Bildchen – obwohl es ohne bestimmt öde wär. PR besteht auch nicht nur aus „knackigen Überschriften und spritzigen Texten“ – auch wenn die wirklich wirklich wichtig sind (wirklich). Eine Kampagne ist nicht der Clip oder der Online-Auftritt und selbst die „total verrückte Nutzung der sozialen Netzwerke“ ist nicht das Wichtigste. Das ist nämlich die Idee! Ist die überraschend? Hat sie etwas Neues? Passt sie zu Produkt und Marke? Wenn jetzt noch die Bildchen, die Texte und der Online-Auftritt sitzen, sind Sie und wir schon ganz nah dran an etwas Erfolgreichen: Einer Aktion, die sich im Kopf der Verbraucher festsetzt!

Wie kommt man von einer guten Idee zu einer guten Aktion oder Kampagne? Unsere Kumpels denken immer noch, die Antwort lautet: „Nutten, Koks und Playstation“. Irgendwann müssen wir denen mal sagen, dass die Wahrheit viel unromantischer ist. Sie lautet Fleiß, Durchhaltevermögen und Arbeit. Aber dafür ist die Belohnung am Schluss auch viel besser, als Herpes, Beschaffungskriminalität und eine Sehnenscheidenentzündung. Wenn alles gut geht, bekommt man ein hart erarbeitetes Ergebnis, das so leicht und einfach wirkt, dass man sich fragt, warum es das nicht schon immer gab. Solche Momente fallen einem niemals in den Schoß oder erscheinen als brennendes Bild am Himmel. Man muss ausprobieren, umstellen, neu formulieren und so lange feilen, bis eine kleine Idee ein großartiges Konzept ist. So lange bis ein großartiges Konzept eine verdammt gute Kampagne ist und so lange, bis Sie und wir und die Verbraucher sagen „Das ist ja mal geil!“

Wir mögen schöne Werbung und verspielte Copys – wir mögen aber nicht in Schönheit sterben. Die wahnsinns-kreative-Whoop-Whoop-abgehobene-super-Kampagne ist bestimmt toll, aber ob sie auch die Antwort auf das vorliegende Problem darstellt, ist etwas ganz Anderes. Denn darum muss es gehen: Um eine Lösung. Jedes Konzept, jeder Text und jede Kampagne muss darauf einzahlen: Was will der Kunde sagen, was der Verbraucher hören? Wo bringen wir die beiden am geschicktesten zueinander? Welche Idee passt zum Kunden? Und zum Produkt? Nur wenn man diese Fragen wirklich beantworten können, gibt es eine Lösung, die hilft.